Mit der Pentax K-1 Mark II stellt Ricoh ein verbessertes Modell der ersten digitalen Vollformatkamera der Marke Pentax vor, die mit einigen neuen Funktionen noch bessere Aufnahmen liefern soll.
Mit der Pentax K-1 Mark II wurde die bewährte Technik im Detail weiter optimiert, um noch bessere Bildergebnisse zu erzielen. So verfügt die Pentax K-1 Mark II über eine neue Beschleunigereinheit, die Rechenoperationen optimiert und so ermöglicht, dass die Empfindlichkeit von ISO 204600 auf 819200 gesteigert und das Rauschverhalten deutlich verbessert wurde. Neu ist auch die „Pixel Shift Resolution II“, die um die Handheld-Funktion erweitert wurde, sodass sie nun auch bei Freihandaufnahmen genutzt werden kann. Zudem wurde die Leistung des Autofokus verbessert und damit auch die Bewegungserkennung genauso wie die Fokussiergeschwindigkeit und -genauigkeit.
Des Weiteren wird es mit der App ImageSync 2.0 eine einfachere Bedienbarkeit per Smartphone geben. Das eher analoge Bedienprinzip mit einer Vielzahl von Tasten und Rädern zur Funktionssteuerung und das klassische Aussehen durch den Prismensucher geben der neuen Kamera einen Retrolook.
Die Kamera nutzt einen 36,4 Megapixel-Aufnahmesensor ohne Tiefpassfilter.Neben einem hohen Dynamikumfang bietet er eine Charakteristik, die laut Ricoh als sehr vergleichbar zur analogen Fotografie angesehen werden kann. In der Kombination aus Pentax Prime IV Bildprozessor und der neuen Beschleunigereinheit wird nicht nur eine hohe Prozessgeschwindigkeit, sondern auch eine optimierte Bildverarbeitung gewährleistet.
Mit einem Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 – ISO 819200 (ISO 100 – ISO 25600 bei Video) setzt die Kamera neue Maßstäbe in dieser Klasse.
Die bewegliche Sensoreinheit ist der Grundbaustein für die weiterentwickelte Pentax „Shake Reduction II“. Sie arbeitet unabhängig von den verwendeten Objektiven. Insgesamt ergibt sich durch die kamerainterne Bildstabilisation eine Belichtungsreserve von bis zu fünf Belichtungsstufen.
Durch die weiterentwickelte „Pixel Shift Resolution II“ werden laut Ricoh eine höhere Schärfen- und genauere Farbwiedergabe sowie ein geringeres Bildrauschen erreicht. Durch die zusätzliche „Pixel Shift Handheld“ Funktion wird nun im Gegensatz zu dem Vorgängermodell nicht mehr unbedingt ein Stativ benötigt. Der Verschluss wird viermal ausgelöst und die Bilder dieser Reihe in der Kamera zu einem Bild verrechnet. Die integrierte Bildstabilisierung steht für diese Funktion ebenfalls zur Verfügung.
Der Glasprismensucher der Kamera zeigt ein 100% Sucherbild mit einer 0,7-fachen Abbildung. Die helle „Natural Bright Matt III“-Sucherscheibe bietet zahlreiche Optionen für die Einblendung von Informationen im Sucher. Der dreh- und schwenkbare 3,2″ Monitor besitzt eine Auflösung von 1.037 Millionen Bildpunkten.
Da Fotografen eigene Gewohnheiten und Vorlieben haben, kann die Kamera an vielen Stellen individualisiert werden.
Das WLAN-Modul der Pentax K-1 Mark II ermöglicht eine direkte Verbindung zu der neuen App ImageSync 2.0 auf dem Smartphone oder Tablet, um eine Bildübertragung oder Kamerafernsteuerung zu ermöglichen. Durch die Aufzeichnung des Aufnahmeortes ist die spätere Archivierung besonders einfach. Neben der Anpassung vieler Aufnahmeparameter ermöglicht die Kamera auch den Einsatz integrierter, digitaler Filter. Die Bildergebisse können dann als TIFF- oder JPEG-Dateien abgespeichert werden.
In der Videofunktion ermöglicht die Kamera das Aufzeihnen von von Videoclips in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel, 60i / 30p Bildrate) im H.264-Aufnahmeformat. Der Ton wird von dem eingebauten Stereomikrofon (oder einem gesondert erhältlichen externen Mikrofon) aufgezeichnet. Der Aufnahmepegel kann manuell über einen integrierten Kopfhöreranschluss überwacht werden.
Für Kunden, die bereits eine Pentax K-1 gekauft haben, wird es einen Premium Upgrade-Service geben, mit dem das Vorgängermodell mit den gleichen Funktionen wie die neue Pentax K-1 Mark II aufgerüstet werden kann.
Die Pentax K-1 Mark II wird ab April 2018 für unter 2.000 Euro erhältlich sein.
