Melanie Haberkorn, Fotografin und Absolventin der Fotoakademie Koeln, schafft für ihr Langzeit-Buchprojekt „Roomservice“ visuelle Kurzgeschichten. Jedes Kapitel beinhaltet drei narrative Bilder im Hochformat sowie ein übergreifendes Abschlussbild im Querformat.
Die Fotografin will dem Betrachter durch verschiedene fotografische Stilmittel eine Geschichte suggerieren, für die sich bei genauerem Hinschauen aber nie handfeste Beweise finden lassen. Melanie Haberkorn: „Frei nach dem Motto „alles kann, nichts muss“, soll der Phantasie des Betrachters, der gewissermaßen in die Rolle eines Voyeurs gedrängt wird, freien Lauf gelassen werden. Nicht Tatsachen, sondern durch die Bilder vermittelte Stimmungen sollen einen Film in seinem Kopf zum laufen bringen. Eine endgültige Auflösung gibt es nicht. Alles bleibt angedeutet“, so die Fotografin, die für „Roomservice“ mit dem New Talent Award 19/1 ausgezeichnet wurde.
Ihre Short Stories spielen sich jeweils in einem anderen Hotel ab. „Die verschiedenen Interieurs inspirieren mich zum einen zu immer neuen Geschichten, zum anderen erscheint mir das Hotel ein geeigneter Ort für Voyeure und (wenn auch nur vermeintlich) suspekte Handlungen – möglicherweise bedingt durch die zahlreichen Romane und Filme, die ebenfalls das Hotel zum Ort des Geschehens gewählt haben“, so Melanie Haberkorn, die als freischaffende Künstlerin in Köln lebt und arbeitet.
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