Iveta Vaivode wurde 1979 in Lettland geboren, machte 2008 ihren Abschluss am Art Institute von Bournemouth (GB) und schließt derzeit ihren Master in Fotografie an der TaiK (Aalto Universität für Kunst, Design und Architektur) in Helsinki ab. In ihren Bildern stehen nicht die begleitende Dokumentation im Vordergrund, sondern die bewusste Darstellung einer bestimmten Atmosphäre – die eines ursprünglichen, heute kaum noch existierenden Landlebens in lettland. So idyllisch, dass die Bilder beinahe inszeniert wirken. Zwar ist dies nicht der Fall, dennoch setzt die Künstlerin ihre Bilder bewusst in Szene. Damit fügt sie der klassischen Reportage eine neue Ebene hinzu – Iveta Vaivodes Aufnahmen verweisen über die reine Dokumentation hinaus ins Magische, Fiktive, Märchenhafte und werden darüber hinaus zu Symbolen der Vergänglichkeit. Iveta Vaivode begibt sich auf eine Reise in die Heimat der eigenen Familie, in der sie selbst jedoch vorher nie war.
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