Zwei junge Fotografen ziehen aufs Land und präsentieren dem Betrachter ihr Leben abseits von romantischen Vorstellungen.
Stadt- und Landleben sind grundverschieden und dennoch verbunden. Obwohl heute die meisten Menschen in der Stadt leben, bleibt diese Beziehung mit Blick auf Nahrungsmittelproduktion, Landwirtschaft oder Energieversorgung bestehen. Ist das Land am Ende nur der verlängerte funktionelle Arm der Stadt geworden? Dieser Frage gehen die jungen, preisgekrönten Fotografen Hermann Hirsch und Jan Leßmann nach, seit sie aufs Land gezogen sind. Ihr so entstandenes Buchprojekt blickt in ungeschönten Bildern auf das Leben auf dem Land und setzt sich subtil mit den Herausforderungen und Kontrasten sowie der Vorstellung und Realität des Landlebens auseinander. In ihren Texten klärt Eva Reisinger unter anderem, warum der Birnbaum das Symbol der Nachbarschaft ist und der Einkaufskorb unsere Zukunft entscheidet.
Knesebeck Verlag, 192 Seiten, zahlreiche Abb. in Farbe, Hardcover, Deutsch, 32 EUR, ISBN 978-3-95728-507-2
https://www.lehmanns.de/shop/sozialwissenschaften/58127580-9783957285072-stadt-land-dorf
