Im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort, direkt an der Grenze zur HafenCity gelegen, befindet sich die neue Objektivwerkstatt der Meyer Optik Görlitz GmbH. In den 1928 gebauten, denkmalgeschützten Gebäuden des sogenannten Brandshofs findet die Werkstatt des Objektivherstellers eine Heimat.
Das gesamte Areal soll in naher Zukunft weiter überarbeitet werden. „Mit der Markteinführung der aktuellen Objektive und der Gründung der Meyer Optik Görlitz GmbH in diesem Jahr haben wir den Grundstein für unsere Zukunft gelegt“ so Geschäftsführer Timo Heinze. „Bisher wurden unsere Objektive durch eine Partnerfirma in Hamburg montiert. Obwohl dies zu unserer vollsten Zufriedenheit geschah, war es von Anfang an unser Ziel diesen wichtigen Teilprozess der Objektivfertigung selbst abzubilden. Wir haben uns bewusst für den Standort Hamburg entschieden, da wir, neben den reinen Arbeitsschritten, ebenfalls Personal der bisherigen Werkstatt übernehmen und somit auf bestehende Erfahrung und Expertise zugreifen können.“
Mit Inbetriebnahme der neuen Manufaktur gibt es außerdem die Möglichkeit, nach vorheriger Terminanfrage die Fertigung der Meyer Optik Objektive zu besuchen. Dort können Interessierte bei der Entstehung der in Handarbeit gefertigten Objektive zusehen und sich selbst ein Bild von der Objektivherstellung machen. Die in modernsten Verfahren produzierten Glaslinsen, werden nach wie vor durch Meyer Optiks Schwesterunternehmen, OPC Optics mit Sitz in Bad Kreuznach, an die neue Werkstatt in der Hansestadt geliefert. Ebenso werden die mechanischen Komponenten weiterhin durch Feinmechanik-Unternehmen in Deutschland hergestellt.
Im Laufe des nächsten Jahres soll im selben Gebäude ein Showroom entstehen, indem neben Fotoausstellungen auch Workshops und andere Veranstaltungen möglich sein werden. Meyer Optiks Portfolio wird noch in diesem Jahr um das Trioplan 35 f2.8 II, welches sich derzeit in Produktion befindet, und Varianten des Trioplan 100 II für spiegellose Vollformatkameras mit Nikon Z und Canon RF Bajonett erweitert. Geplant sind außerdem ein Biotar 58 f1.5 II und Biotar f1.5 75 II.
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