Der Deutsche Fotobuchpreis feiert sein 50-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Internationalen Festivals Fotografischer Bilder wurde in der Städtischen Galerie Regensburg nicht nur der Jahrgang 2025 ausgezeichnet, sondern zugleich eine umfangreiche Rückschau eröffnet, die bis zum 1. Februar 2026 mehr als 600 Bücher aus den Wettbewerbsjahren 2017 bis 2024 umfasst.
Für den aktuellen Wettbewerb waren 350 Titel eingereicht worden. In zwölf Kategorien vergab die Jury 64 Auszeichnungen, darunter zehn Goldmedaillen. Das breite Spektrum der prämierten Bücher zeigt, wie lebendig und innovativ die Fotobuchszene im deutschsprachigen Raum heute ist – von dokumentarischen Arbeiten über künstlerisch-experimentelle Positionen bis hin zu klassisch gestalteten Monografien.
Vor rund 120 Gästen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA und Kanada würdigte der renommierte Fotohistoriker Hans-Michael Koetzle in seiner Festrede die Bedeutung des Fotobuchs als eigenständige kulturelle Form. Er betonte seinen Stellenwert als Medium, das fotografische Narrative prägt und entscheidend zur Sichtbarkeit von Fotografie als Kunst beiträgt. In anschließenden Laudationes stellten Jurymitglieder die ausgezeichneten Werke vor und gaben Einblicke in den Auswahlprozess.
Foto oben: Hans-Michael Koetzle bei seiner Festrede zu 50 Jahre Fotobuchpreis am 22.11.2025 in der Städtischen Galerie Regensburg präsentiert vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER
Foto: Susanne Suttner, Schwandorf
https://festival-fotografischer-bilder.de/










