Nach dem großen Erfolg des Wettbewerbs im Jahr 2024 schreibt der Fotosommer Stuttgart auch 2026 wieder einen offenen Wettbewerb ausschließlich für Fotografinnen aus. Thema 2026: „Unordnung“.
Die ausgewählten Arbeiten werden – wie bereits 2024 – in einer umfangreichen Ausstellung in „The Gällery – Raum für Fotografie“ in der Staatsgalerie Stuttgart präsentiert. Mit dieser zweiten Ausgabe knüpft der Verein Fotosommer Stuttgart e.V. an die positive Resonanz früherer Jahre an und setzt seine Förderung aktueller fotografischer Positionen konsequent fort.
Die Ausschreibung richtet sich an alle Fotografinnen und Künstlerinnen, die mit dem Medium Fotografie arbeiten. Teilnehmen können sowohl etablierte Bildschaffende als auch Studierende der Fachrichtungen Kunst, Design und Fotografie. Auch Auszubildende und Assistentinnen aus dem fotografischen Bereich sind ausdrücklich eingeladen, ihre Arbeiten einzureichen. Alle Einsendungen werden von einer unabhängigen Fachjury gesichtet, die aus dem Bewerbungsfeld die Positionen für die Ausstellung auswählt. Damit bietet der Wettbewerb eine echte Chance, die eigene Arbeit einem breiten Publikum und einem professionellen Umfeld zu präsentieren.
Der Fotosommer 2026 steht unter dem Titel „Unordnung“. Die Ausstellung eröffnet am 17. Juli 2026 und widmet sich dem Moment, in dem gewohnte Strukturen ins Wanken geraten oder vollständig auseinanderbrechen. Das Thema ist bewusst offen formuliert und lädt zu vielfältigen Interpretationen ein. Es umfasst kulturelle Irritationen auf Reisen ebenso wie gesellschaftliche oder ökologische Umbrüche. Auch radikale Konzepte wie Anarchie – verstanden als Ablehnung von Hierarchien und Regeln – sind denkbare Bezugspunkte.
Für Fotografinnen bietet das Thema ein spannendes Experimentierfeld. Es stellt die Frage, wie sich der Verlust eines Systems visuell fassen lässt und wie man etwas zeigt, das seinem Wesen nach keine Ordnung kennt. Ob dokumentarisch, konzeptionell oder inszeniert – die fotografischen Ansätze können vielfältig sein und ermöglichen eine breite gestalterische Auseinandersetzung mit den Störungen, Brüchen und Verschiebungen unserer Gegenwart.
Bewerbung ab sofort online möglich. Die vollständige Ausschreibung und das Teilnahmeformular stehen ab sofort online zur Verfügung.










