Hasselblad hat bereits seit Mai die Produktion und den Vertrieb des gesamten H-Systems eingestellt.
Das Hasselblad H-System wurde 2002 vorgestellt. Die Gehäuse der Mittelformatkameras wurden von Fujifilm in Japan produziert, woher auch die Objektive kamen. Anders als die klassischen Hasselblad Modelle des V-Systems war das H-System für die Verwendung mit digitalen Rückteilen konzipiert worden.
Die digitalen Rückteile stammten in den ersten Jahren von Phase One. 2004 fusionierte Hasselblad mit Imacon. Nach einer Beinahe-Insolvenz übernahme DJI im Jahr 2017 Hasselblad und baute das bereits zuvor präsentierte, spiegellose X-System aus, das allerdings kleinere Sensoren als die Rückteile des H-System verwendet. Vor allem im Rent spielt das H-System nach wie vor eine Rolle bei Anwendern in der kommerziellen Fotografie. Der Service für die hochwertigen H-Modelle wird noch einige Jahre aufrecht erhalten.
