Fujifilm reagiert auf die ungebrochene Nachfrage nach Sofortbild und investiert erneut in seine instax-Produktion. Wie das Unternehmen bekannt gab, fließen rund 5 Milliarden Yen (ca. 31 Mio. Euro) in den Ausbau der Fertigungsanlagen am Standort Ashigara (Kanagawa Factory, Japan).
Die neuen Produktions-Linien sollen schrittweise ab Frühjahr 2026 starten und im Herbst 2026 vollständig laufen. Mit dem Ausbau wächst die Produktionskapazität für instax-Filme gegenüber dem aktuellen Geschäftsjahr um rund 10 Prozent – ein weiterer Schritt, um die globale Nachfrage langfristig bedienen zu können. Damit summieren sich die Modernisierungsausgaben der letzten Jahre auf 11,5 Milliarden Yen (rund 71 Mio. Euro). Rechnet man die Steigerungen zusammen, erhöht Fujifilm seine instax-Filmproduktion seit dem Geschäftsjahr 2022 um etwa 50 Prozent.
Seit der Einführung 1998 hat sich instax von einer analogen Sofortbildkamera zu einer globalen Produktfamilie entwickelt – erhältlich in über 100 Ländern. Neben klassischen Kameras umfasst das Portfolio heute Hybrid-Kameras mit Digitalfunktionen, Smartphone-Printer und Mini-Kameras im Taschenformat. Business-Anwendungen wie die Event-App „instax Biz“ dienen zur Ausgabe individuell gestalteter Prints
Damit positioniert Fujifilm instax längst nicht mehr nur im Freizeit- und Lifestyle-Segment, sondern zunehmend als Werkzeug für Veranstaltungen, Marketing und Markenkommunikation. Gleichzeitig bleibt die Popularität von instax gerade bei jungen Zielgruppen ungebrochen, die physische Prints als emotionales, teilbares Objekt schätzen.
Die erneute Investition unterstreicht den strategischen Stellenwert des Systems. Mit den gesteigerten Kapazitäten will Fujifilm das Sofortbild-Ökosystem weiter ausbauen. Das Unternehmen spricht davon, „die grenzenlosen Möglichkeiten der Fotografie zu erkunden“ und die Freude am spontanen Print weltweit zugänglich zu machen.











