Vom 30. August bis zum 14. September 2025 verwandelt sich Perpignan erneut in die Bühne des führenden internationalen Festival für Fotojournalismus. Unter dem Motto „Our eyes on the world“ präsentiert Visa pour l’Image über 25 Ausstellungen.
Visa pour l’Image verbindet visuelle Exzellenz mit gesellschaftlicher Relevanz. Als Plattform für investigative, oftmals kritische visuelle Berichterstattung bildet es zentrale Themen unserer Zeit ab. Für Festivalbegründer Jean‑François Leroy bleibt die Veranstaltung daher auch nach über 35 Jahren wichtiger denn je und setzt auf journalistische Verantwortung statt Alarmismus.
Die Stadt Perpignan verwandelt sich dazu in eine Freiluftgalerie, darunter den Couvent des Minimes, die Église des Dominicains, das Hôtel Pams und den Campo Santo, wo zentrale Projektionen während der Eröffnungswoche stattfinden
Das Festival präsentiert einmal mehr Fotoessays zu aktuellen globalen Themen von renommierten Fotografen: So dokumentiert Saher Alghorra mit There is no escape den Gazakonflikt, Alfredo Bosco beleuchtet die Captagon- und Drogenkrise im Irak, während Cynthia Boll mit dem Canon Female Photojournalist Grant 2024 auszeichnet wurde. Weitere Positionen – unter anderem von George Steinmetz, Brent Stirton, Carolyn Van Houten – behandeln Megastädte, Klimakrisen und politische Umwälzungen.
Zwischen dem 1. und 6. September finden im Campo Santo sechs öffentliche Abendprojektionen statt, die zentrale Ereignisse aus dem zurückliegenden zwölf Monaten visuell verdichten. Parallel zur Pro Week erleben Besucher Podiumsdiskussionen, Portfolio-Reviews mit internationalen Bildredakteurinnen und Workshops. „Transmission pour l’Image“ gewährt Nachwuchsfotografen intensiven Zugang zu erfahrenen Profis und ihren Vermarktungsstrategien.
Die Preisträger des renommierten Visa d’or Awards werden in Kategorien wie News, Feature und Daily Press mit jeweils 8.000 Euro ausgezeichnet. Weitere Förderprogramme wie der Carmignac Fotojournalismus-Preis, der Urban Newcomer Grant von Google oder der Camille Lepage Award fördern dokumentarische Arbeit mit Preisgeldern und medialer Begleitung bis zur nächsten Festivalrunde.











