Der 14. Fotogipfel Oberstdorf widmet sich 2026 dem Thema Abenteuer. Vom 17. bis 21. Juni 2026 lädt das Fotografie-Festival erneut Fotografen, Bildbegeisterte und Naturinteressierte in die Allgäuer Alpen ein.
Mit dem neuen Leitthema will der Fotogipfel Momente in den Fokus rücken, in denen Fotografie zur Entdeckungsreise wird – visuell, inhaltlich und persönlich.
Künstlerische Schirmfrau des kommenden Jahrgangs ist die international vielfach ausgezeichnete Dokumentar- und Wissenschaftsfotografin Esther Horvath, deren Arbeit exemplarisch für das Spannungsfeld von Neugier, Forschung und fotografischer Verantwortung steht.
Das Leitmotiv „Abenteuer“ wird beim Fotogipfel Oberstdorf bewusst weit gefasst. Es reicht von stillen, alltäglichen Beobachtungen bis hin zu extremen Expeditionen, von inneren Entwicklungsprozessen bis zu physischen Grenzerfahrungen. In Workshops, Kursen und Vorträgen erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre fotografischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, neue Perspektiven einzunehmen und Impulse aus der professionellen Praxis mitzunehmen.
Dabei versteht sich der Fotogipfel nicht nur als Weiterbildungsplattform, sondern als Ort des Austauschs: zwischen Genres, Erfahrungsstufen und fotografischen Haltungen. Fotografie wird hier als Medium begriffen, das Fragen stellt, Zusammenhänge sichtbar macht und individuelle wie gesellschaftliche Abenteuer erzählt.
Mit Esther Horvath (Foto oben) gewinnt der Fotogipfel Oberstdorf 2026 eine Schirmfrau, deren Werk eng mit dem Begriff des Abenteuers verbunden ist. Horvath arbeitet als Fotografin für das Alfred-Wegener-Institut, ist National Geographic Explorer und Nikon Ambassador. International bekannt wurde sie durch ihre eindrucksvollen Arbeiten in den Polarregionen, wo sie wissenschaftliche Expeditionen begleitet und unter extremen Bedingungen die Auswirkungen des Klimawandels dokumentiert.
Christian Popkes, künstlerischer Leiter und Initiator des Fotogipfels, betont die besondere Passung: „Wir freuen uns sehr, dass Esther Horvath die künstlerische Schirmherrschaft übernimmt. Ihre Arbeit an den entlegensten Orten der Erde steht wie kaum eine andere für echtes Abenteuer. Sie ist authentisch, forschungsnah und voller Entdeckergeist.“
Horvaths fotografischer Ansatz verbindet präzise Dokumentation mit emotionaler Tiefe. Ihre Bilder machen Forschung sichtbar und lenken den Blick auf bedrohte Lebensräume – ein Verständnis von Abenteuer, das nicht auf Spektakel setzt, sondern auf Erkenntnis und Verantwortung.
Dass das Thema „Abenteuer“ in Oberstdorf verankert ist, liegt nahe. Die Region gilt als einer der vielseitigsten Natur- und Erlebnisräume der Alpen. Täler, Gipfel und Höhenwege beginnen hier unmittelbar vor der Haustür und bieten eine eindrucksvolle Kulisse für fotografische Entdeckungsreisen.
Petra Genster, stellvertretende Tourismusdirektorin, unterstreicht die Verbindung von Ort und Thema: „Das Leitmotiv Abenteuer passt perfekt zu Oberstdorf. Unsere Region lebt Abenteuer in jeder Jahreszeit, an jedem Ort und für jeden Menschen ganz individuell. Für Fotografinnen und Fotografen eröffnen sich hier nicht nur atemberaubende Motive, sondern auch magische Momente, die berühren und inspirieren.“
Die unmittelbare Nähe von Natur, Bewegung und Bildgestaltung ist seit jeher ein zentrales Element des Fotogipfels – und wird 2026 konsequent weitergedacht.
Auch 2026 erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm: praxisnahe Workshops mit namhaften Fotografen, Ausstellungen, Vorträge, Live-Formate und interaktive Angebote. Der Fotogipfel versteht sich als kreativer Begegnungsort, der den Dialog fördert und die Vielfalt fotografischer Ausdrucksformen sichtbar macht.
Mit dem Leitthema „Abenteuer“ setzt die Veranstaltung zugleich ein klares Zeichen: Fotografie ist mehr als Technik. Sie ist ein Mittel, die Welt immer wieder neu zu entdecken – offen, neugierig und mit dem Mut, sich auf Unbekanntes einzulassen.










