Das Atlanta Millennium Gate Museum und die Kennesaw State University nutzten 3D-Druck-Lösungen von Stratasys, um die Zeus Statue von Olympia, eines der 7 Weltwunder der Antike, zu rekonstruieren. Die Statue zählt zu den besonders raren Kunstwerken des alten Griechenlands. Die lebensechte Kopie wurde mit einem Stratasys Fortus 900mc 3D Printer erstellt.
Das Original wurde von dem Bildhauer Phidias in Jahr 432 vor Christi erschaffen und war dem König der griechischen Götter, Zeus gewidmet. Die ursprüngliche Konstruktion besaß einen Rahmen mit Holz und Elfenbein Panelen. Die Fertigstellung dauerte damals zwölf Jahre. Durch ein Feuer wurde das Werk im 5. Jahrhundert nach Christi zerstört. Seither haben Künstler und Historiker daran gearbeitet die Statue zu rekonstruieren, was nun mithilfe des 3D-Drucks erstmalig gelungen ist.
Für massive Nachbauten, wie dem der Zeus Statue von Olympia bietet der Fortus 900mc 3D-Produktionsdrucker den Restaurateuren den Vorteil, schnell und präzise auch größere Bauteile im exakten Maßstab zu erstellen. Das Stratasys Verfahren ist dreimal schneller als herkömmliche 3D-Druckverfahren. Als Vorlage für die Rekonstruktion nach mehreren tausend Jahren diente ein einfaches Bild, das per CAD und einer Modelling-Software zu einem 3D-Datei gerendert wurde. Die Produktion erfolgte im Additiv-Verfahren, indem Schicht für Schicht aufgetragen wurde. Die Statue wurde anlässlich des 20. Jahrestages der Olympischen Spiele in Atlanta im dortigen Museum enthüllt.
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