Am 27. Februar 2025 eröffnet in der Akademie der Künste*, Berlin, die Ausstellung „Ein Dorf 1950–2022. Ute Mahler, Werner Mahler und Ludwig Schirmer“.
Das Langzeitprojekt der drei Fotografen hat seinen Ursprung in Berka in Thüringen und weist doch weit über die Grenzen dieses Dorfes hinaus. Politische und gesellschaftliche Veränderungen, technische Entwicklungen, Moden und Individuen bilden thematische Fäden, die die einzelnen Arbeiten miteinander verknüpfen. In den mehr als 150 Fotografien der Ausstellung verweben sich persönliche Schicksale und Weltgeschichte, autobiografische Bezüge und künstlerische Herangehensweisen. Gezeigt wird ein Ort über den Zeitraum von 70 Jahren hinweg. Die Arbeiten stellen Fragen nach Kontinuitäten und Veränderungen, nach Heimat, Kindheit, nach Wegziehen und Zurückkommen, nach Alt und Neu, nach Bekanntem und Unbekanntem. Kuratiert wurde die Ausstellung von Marit Lena Herrmann. Zeitgleich ist in der Akademie der Künste am Hanseatenweg mit „Was zwischen uns steht. Fotografie als Medium der Chronik“ die zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025 – zu sehen.
*Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
https://www.adk.de/de/programm/vorschau/#67236
Foto oben: Ludwig Schirmer, aus der Serie Ein Dorf, 1950 – 1960 © Ludwig Schirmer/OSTKR