In ihrer neuen fotografischen Serie „Love and Pride“ widmet sich die Bielefelder Künstlerin und Professorin Katharina Bosse den Menschen, die den Christopher Street Day (CSD) mit Leben füllen.
Die Zahl der CSDs in Deutschland wächst stetig – von 140 im Jahr 2023 auf 162 im Jahr 2025 – und mit ihnen auch ihre gesellschaftliche Relevanz. Die Ausstellung* „Love and Pride“ ist eine fotografische Würdigung dieser Bewegung und lädt ein, Vielfalt nicht nur zu sehen, sondern auch zu fühlen.
Katharina Bosses Porträts fangen eindrucksvoll jene Momente ein, in denen Stolz, Zusammenhalt und persönliche Geschichten sichtbar werden – oft kurz vor oder nach einer Demo, wenn ein Moment der Ruhe zwischen Bewegung und Lautstärke entsteht.
Mit einem sensiblen Blick porträtiert Bosse seit 2024 Teilnehmer verschiedenster CSD-Veranstaltungen in ganz Deutschland – sowohl in Metropolen als auch in kleineren Städten. Ihre Reise führte sie unter anderem nach Münster, Dortmund, Erfurt, Herne, Detmold, Minden und Zeitz. Die entstandenen Fotografien zeigen meist Paare oder kleine Gruppen, in denen sich Intimität, Solidarität und Mut spiegeln. Auch der CSD Bielefeld spielt in der Ausstellung eine besondere Rolle – als Auftaktort der Serie und als Ausdruck der lokalen Verbundenheit.
*Vom 28. Mai bis zum 27. Juni 2025 im Kunstraum Elsa, Elsa-Brändström-Str. 13, 33602 Bielefeld, Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch von 17–19 Uhr sowie zusätzlich geöffnet am 14. Juni (15–17 Uhr, Carnival der Kulturen) und am 21. Juni (10–16 Uhr, CSD Bielefeld).