Der Leica Oskar Barnack Award (LOBA) wird in diesem Jahr zum 45. Mal vergeben. Mit der Vorstellung der diesjährigen Jury nimmt das Auswahlverfahren für die Preisvergabe entscheidend Fahrt auf.
Eingebettet in das Jubiläumsjahr „100 Jahre Leica“, das unter dem Motto „Zeugin eines Jahrhunderts“ steht, richtet sich der Blick 2025 erneut auf die künstlerische und dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch und Umwelt – dem zentralen Thema des LOBA seit seiner ersten Ausschreibung im Jahr 1979.
In der LOBA-Jury 2025 vereinen sich herausragende Fachkompetenz und künstlerische Erfahrung. Folgende Persönlichkeiten werden über die Preisträgerinnen und Preisträger in der Haupt- und der Newcomer-Kategorie entscheiden: Jane Evelyn Atwood, Fotografin und LOBA-Preisträgerin 1997 (USA/Frankreich), Cyril Drouhet, Stellvertretender Direktor Fotografie, Le Figaro Magazine (Frankreich), Felix Hoffmann, Künstlerischer Leiter, Foto Arsenal Wien (Österreich), Curt Holtz, Chefredakteur Fotografie und Architektur, Prestel Publishing (Deutschland) und Karin Rehn-Kaufmann, Art Director und Generalbevollmächtigte, Leica Galerien International (Österreich).
Die Grundlage der Auswahl bilden auch in diesem Jahr Vorschläge eines internationalen Nominatorenpanels. Über 120 Fotografieexperten aus rund 50 Ländern haben je bis zu drei Arbeiten eingereicht. Jede dieser Serien umfasst 15 bis 20 Fotografien.
Seit 2009 ergänzt der LOBA Newcomer Award die Hauptkategorie. Er richtet sich an Fotografen unter 30 Jahren und wird in enger Kooperation mit 20 internationalen Hochschulen und Institutionen aus 17 Ländern vergeben.
Der Hauptpreis des LOBA ist mit 40.000 Euro sowie einer Leica Kameraausrüstung im Wert von 10.000 Euro dotiert. Der Newcomer Award umfasst 10.000 Euro sowie eine Leica Q3. Beide Preise werden im Oktober 2025 in Wetzlar verliehen. Die Gewinnerarbeiten sowie die komplette Shortlist werden ab Juli auf der offiziellen LOBA-Website präsentiert. Zudem bildet eine Wanderausstellung ab Herbst 2025 die fotografischen Höhepunkte des Wettbewerbs ab. Die Ausstellung startet im Ernst Leitz Museum in Wetzlar und wird anschließend in Leica Galerien weltweit sowie auf ausgewählten Fotofestivals gezeigt. Ein begleitendes Katalogbuch dokumentiert die Serien umfassend.
www.leica-oskar-barnack-award.com