Wacom hat sein runderneuertes Stifttablett-Flaggschiff, das Intuos Pro, mit der Pro Pen 3 Technologie der Cintiq Pro Reihe ausgestattet. Kreativprofis können mit dem OLED-Stift-Display Movink nun auch außerhalb des Studios von dessen Farbgenauigkeit für farbsensitive Workflows profitieren.
Mit der fortschreitenden Entwicklung von Bildbearbeitungssoftware steigt der Bedarf an präziser Hardware. Bei der Neugestaltung des Intuos Pro Stifttabletts stand dieses Thema für Wacom im Mittelpunkt.
Pro Pen 3
Der Pro Pen 3 lässt sich individuell an die Vorlieben des Nutzers anpassen. Dies beginnt beim Griff mit programmierbaren Tasten für Shortcuts und reicht bis zu austauschbaren Griffen und Tasten, die je nach Bedarf konfiguriert werden können. Wie alle Wacom Stifte benötigt auch der Pro Pen 3 keine Batterien und muss nicht aufgeladen werden. Er ist mit zwei Spitzen ausgestattet, darunter eine rutschfeste Gummispitze, die in Kombination mit der verbesserten angerauten Oberfläche für weniger Verschleiß sorgt.
Drei Größen
Ein neuer Chipsatz steigert die Leistung und ermöglicht gleichzeitig einen kleineren Formfaktor. Die ExpressKeys und Touch Rings wurden an die Oberseite des Tabletts verlegt. Das mittlere und das große Intuos Pro sind mit zwei Einstellrädern ausgestattet, während das kleine Intuos Pro über ein Einstellrad verfügt. Diese bieten haptisches Feedback und können sowohl von Links- als auch von Rechtshändern genutzt werden. Die neuen Drehregler unterstützen bei der Arbeit mit dem Stifttablett bestimmte Arbeitsabläufe wie Videobearbeitung und andere zeitleistenbasierte Anwendungen.
Die drei Größen des Intuos Pro bieten bei einem Bildformat von 16:9 eine größere Zeichenfläche. Das schmalere Profil ermöglicht flüssige Hand- und Handgelenkbewegungen. Das kleine Format wiegt etwa 240 g bei einer Größe von 215 mm x 163 mm und hat eine aktive Fläche von 187 mm x 105 mm. Das mittlere und das große Format sind für Nutzer konzipiert, die eine größere Arbeitsfläche benötigen oder Arbeitsabläufe auf mehreren Monitoren verwalten.
Alle Modelle verfügen über Bluetooth mit einer kabellosen Laufzeit von bis zu 16 Stunden. Nutzer können bis zu drei Geräte anschließen – ein kabelgebundenes Gerät über einen USB-Anschluss und zwei kabellose Geräte – und über einen mechanischen Schalter am Tablett zwischen den Geräten umschalten. Das Intuos Pro ist sowohl mit Windows- als auch mit Mac-Betriebssystemen und nahezu allen kreativen Anwendungen kompatibel.
Die Preise für das neue Wacom Intuos Pro liegen bei 269,99 Euro für das kleine, 399,99 Euro für das mittlere und 549,99 Euro für das große Format.
Movink
Beim Movink kombiniert Wacom den Pro Pen 3 in einer speziell angepassten Version zum Preis von rund 850 Euro mit einem 13,3-Zoll-OLED-Display mit Full-HD-Auflösung in einem schlanken, leichten, vielseitigen und mobilen Gerät. Das Design der Carbonfaser-Stiftspitze sorgt für gute Sichtbarkeit und flüssigeres Arbeiten.
Mit einem Gewicht von 420 g und einer Tiefe von nur vier Millimetern an seiner dünnsten Stelle ist das Wacom Movink das schlankste und leichteste Stift-Display von Wacom und dünner und leichter als viele andere All-in-One-Geräte auf dem Markt. Das robuste Gorilla Glass von Corning und ein Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung machen das Movink zu einem strapazierfähigen Gerät, das in jede Tasche passt.
Das 13,3-Zoll-OLED-Display von Samsung bietet eine Full-HD-Auflösung mit 10-Bit-Farben, ein Kontrastverhältnis von 100.000:1 und – dank der OLED-Technologie – einen perfekten Schwarzpunkt. Die Farbgenauigkeit entspricht 100 % DCI-P3 und einer Adobe RGB-Abdeckung von 95 % mit einem Farbabstand Delta E von 2 oder weniger.
Zusätzlich ist das Wacom Movink nach Pantone- und Pantone SkinTone-Standard validiert, werkseitig nach Industriestandards kalibriert und kann bis zu zwei benutzerdefinierte Farbprofile speichern. Bei farbkritischen Arbeitsabläufen ist auch eine Hardwarekalibrierung mit dem Wacom Color Manager möglich.
Dank der Eigenschaften von OLED-Displays ermöglicht das Movink die schnellste Reaktionszeit aller Wacom Stifte sowie eine größere Lesehöhe und keine erkennbare Parallaxe. Außerdem entstehen beim Arbeiten auf einem OLED-Display keine Lichtwellen und kein Streulicht. Es ist auch wesentlich kühler und leiser, da keine überschüssige Wärme oder Geräusche durch Belüftung entstehen. Der Anschluss erfolgt über ein einzelnes USB-C-Kabel. Bei Geräten, die eine Stromversorgung von 15 W oder mehr unterstützen, sind keine zusätzlichen Kabel, Adapter oder Netzteile erforderlich.
Fazit
Wacom bietet mit dem runderneuerten Intuos Pro und dem innovativen Movink zwei herausragende Produkte für den digitalen Workflow. Die durchdachten Features, wie der anpassbare Pro Pen 3, die benutzerfreundlichen Einstellräder und die präzise Farbwiedergabe, ermöglichen einen reibungslosen und intuitiven Arbeitsprozess. Ob im Studio oder unterwegs, Wacom bietet mit diesen Produkten eine umfassende Lösung für den digitalen Workflow, die sowohl in Bezug auf Leistung als auch auf Design überzeugt.
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