Vor 20 Jahren startete DxO mit seinen Kamera- und Objektivmodulen, von denen jetzt 100.000 zur Verbesserung der Bildqualität zur Verfügung stehen.
Die Entwicklung des 100.000sten DxO Kamera- und Objektivmoduls steht für Millionen von Testbildern und unzählige Stunden akribischer Analyse.
Ein DxO Modul ist ein mathematisches, genaues Modell, das die Eigenschaften eines an eine bestimmte Kamera angeschlossenen Objektivs beschreibt. Es erfasst und beschreibt die Eigenschaften des Sensors — sein Rauschverhalten, seine Farbwiedergabe und seinen Dynamikumfang — sowie die Schärfe, Verzeichnung, Vignettierung und chromatische Aberration des Objektives. Diese umfassenden Daten bilden die Grundlage für DxOs komplexe Korrekturalgorithmen, die Ergebnisse liefern, die die Einschränkungen der Hardware überwinden.
DxO nutzt dazu ein hochmodernes Kalibrierungs-Labor. Hier führen hochqualifizierte Ingenieure gründliche Analysen durch, wobei sie eigene, in zwei Jahrzehnten entwickelte Instrumente und Methoden zum Einsatz bringen.
Von speziell entworfenen Testcharts und Schienenführungssystemen bis hin zu fortschrittlichen Beleuchtungseinrichtungen wird jedes Detail des Kalibrierungsprozesses auf optimale Ergebnisse hin abgestimmt. Jede Kamera und jedes Objektiv wird einer eingehenden Voruntersuchung unterzogen und anschließend bei jeder Brennweite, Blende und Entfernungseinstellung getestet. Diese Messungen sind die Grundlage dafür, dass die DxO Module präzise Korrekturen für Schärfe, Verzeichnung, chromatische Aberration und Vignettierung vornehmen und so für jedes Bild einwandfreie Ergebnisse liefern.
Herkömmliche Schärfungsmethoden sind oft unzureichend, da die Ecken unscharf bleiben oder die Bildmitte zu stark geschärft wird. Im Gegensatz dazu führen die DxO Module punktuelle Korrekturen durch, die auf die Eigenschaften jedes Objektivs zugeschnitten sind. Sie sorgen so für Details von der Bildmitte bis zu den Rändern und bewahren gleichzeitig ein sanftes Bokeh.
Weitwinkel- und Zoomobjektive verursachen häufig Verzeichnung, gekrümmte Linien und veränderte Proportionen. Die DxO Module analysieren diese Verzeichnung mit höchster Präzision und wenden Korrekturen an, die einen größeren Bildausschnitt erhalten und gleichzeitig den Bildbeschnitt so gering wie möglich halten.
Chromatische Aberration, die sich in Form von Farbsäumen zeigt, wird von DxOs Technologie sorgfältig behoben. Durch die punktgenaue Ausrichtung der Farbkanäle beseitigen die DxO Module Farbsäume, ohne dabei Bilddetails oder Schärfe zu beeinträchtigen.
Die DxO Module beheben auch den Helligkeitsverlust zu den Bildrändern hin. Grundlage dafür sind Daten, die mit Hilfe einer selbst entwickelten Ulbricht-Kugel aufgenommen wurden, einer extrem homogenen Lichtquelle, die eine systematische Messung des Helligkeitsabfalls ermöglicht.
Die Sensorkalibrierung gewährleistet eine genaue Farbwiedergabe und eine optimale Rauschminderung, was den Dynamikumfang und die Klarheit der Bilder verbessert. Um sicherzustellen, dass sich die technische Sorgfalt des Labors auf reale Szenarien übertragen lässt, wird jedes DxO Modul einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Reale Gebäude, Landschaften und Hauttöne werden fotografiert und die Ergebnisse erneut überprüft.
Die DxO Module sind in DxO PhotoLab, DxO PureRAW, DxO ViewPoint und DxO FilmPack integriert.
DxO PhotoLab 8 ist eine Komplettlösung für die Bearbeitung von RAW-Fotos, während DxO PureRAW 4 sich in Adobe Lightroom Classic und andere Bildbearbeitungsprogramme integriert.