Im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie (EMOP) präsentiert der Female Photoclub vom 16. bis 23. März 2025 in Berlin* die Gruppenausstellung „Invisible Lines – Reflexionen der Gegenwart“, in der 28 Fotografinnen die unsichtbaren Grenzen unserer Gesellschaft untersuchen.
In einer Zeit wachsender Konflikte und Spaltungen beleuchten die Fotografien der Ausstellung die feinen Linien zwischen Nähe und Distanz, Vertrautheit und Fremdheit, Gemeinschaft und Isolation.
26 Arbeiten beschäftigen sich mit gesellschaftskritischen Themen wie dem Wandel des Lebens und behandeln Motive wie Herkunft, alternative Elternschaft und Altersarmut.
Sie zeigen den Umgang mit der eigenen Identität und die Herausforderungen, denen marginalisierte Gruppen begegnen. Regionale Schwerpunkte, von erfolgreichen Frauen in Sachsen bis zum Aufwachsen in einer spanischen Enklave in Marokko verdeutlichen die Vielfalt und Komplexität der Themen. Durch den nicht-männlichen Blick werden gesellschaftliche Barrieren sowie die Möglichkeiten, diese zu überwinden, sichtbar gemacht.
„Invisible Lines“ stellt einen Dialog zwischen individuellen Perspektiven und größeren sozialen Strukturen her, fordert zur Reflexion der Brüche unserer Zeit auf und ermutigt dazu, Wege zur Überwindung zu finden.
Der Female Photoclub wurde 2017 initiiert und ist seit 2020 ein eingetragener Verein für professionell arbeitende Fotografinnen. Aktuell zählt der Club etwa 500
Mitglieder. Ziel ist, die Sichtbarkeit von Fotografinnen zu erhöhen, sich für mehr Gleichberechtigung in der Branche einzusetzen und auf Missstände wie Honorarungleichheit und mangelnde Repräsentanz aufmerksam zu machen.
*Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin
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