Im ersten Teil des Buchs wechseln Unbekannte etwa in Cafes mit berühmten Künstlern der 1960er Jahre ab. Diese Porträts machten Vera Mercer zu einer wichtigen Dokumentaristin der internationalen Avantgarde. Eine weitere Serie im Mittelteil knüpft an die opulenten Stillleben an, die Mercer berühmt machten. In den Farbporträts setzte sie sich intensiv mit den Modellen auseinander. Die Sitzungen fanden zwischen Blumen, Obst, Kerzen und toten Tieren statt, die den barocken Gedanken der Vergänglichkeit aufgreifen. Den Abschluss bilden wieder Schwarzweißporträts aus den 1960er bis 1990er Jahren.
Bild: Vera Mercer, Aaron