Bis 8. Dezember 2016 zeigt die Michael Horbach Stiftung in Köln die Ausstellung „Bettina Flitner – Das Prinzip Apfelbaum“. Elf Persönlichkeiten äußern sich zur Frage „Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin?“ In elf großformatigen Fotoarbeiten stellt Bettina Flitner die Personen vor, die sich mit großer Offenheit auf die Frage einlassen. Porträtiert hat die Fotografin Egon Bahr, Günter Grass, Margot Käßmann, Dieter Mann, Ulf Merbold, Reinhold Messner, Christiane Nüsslein-Volhard, Anne-Sophie Mutter, Friede Springer, Richard von Weizsäcker und Wim Wenders. Was bleibt von einem Leben, was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin? Diese Frage betrifft uns alle irgendwann – darüber zu sprechen, ist oft jedoch noch immer ein Tabu. Ergänzt sind die Bilder mit persönlichen Zitaten. Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ stellt die Porträts in dieser Ausstellung vor. Besucher können die Porträtierten auch in Kurzfilmen erleben ebenso wie per Audioguide in Textausschnitten aus den Gesprächen, die Flitner mit den Persönlichkeiten geführt hat. So gelingt es, einen neuen Blick auf bekannte Persönlichkeiten zu richten. Die Bilder vermitteln eine Stimmung voller Zwischentöne und offenbaren Vergänglichkeit, Verletzlichkeit, Klugheit, Witz, Lebenslust.
Mehr unter: www.mein-erbe-tut-gutes.de
Bild oben: „Friede Springer“ Das Prinzip Apfelbaum © Bettina Flitner