Auf die Gründung des Deutschen Fotorats und seinen auf 2022 vertagten Antrag auf Aufnahme in den Deutschen Kulturrat folgte nun die erste Plenumsversammlung des Dachverbands.
Erklärtes Ziel des Fotorats ist, die erste neugegründete Sektion seit der Einrichtung des Kulturrats vor 40 Jahren zu werden. Nachdem die letzte Mitgliederversammlung des Kulturrats sich nicht zu einer einheitlichen Haltung gegenüber den Newcomern einigen konnte, soll über den Antrag im September dieses Jahres entschieden werden.
Der 2021 gegründete Verband vertritt mit den Fotografie-Verbänden Deutsche Fotografische Akademie (DFA), Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh), BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter sowie FREELENS verschiedene Bereiche der Fotografie von Kunst, über Fotojournalismus, Dokumentation, Design und Werbung bis hin zu Wissenschaft, Vermittlung und Bildung. Neu aufgenommen wurden der BVAF, Bundesverband Architekturfotografie e.V. und Fotobus e.V.. Mit weiteren interessierten Verbänden ist der Deutsche Fotorat bereits im Gespräch.
Die Mitglieder des Deutschen Fotorats haben zudem eine neue Geschäftsordnung verabschiedet sowie Julia Laatsch (FREELENS) und Anna Gripp (DGPh) als Sprecher und Christian Klant (BFF) und Ingo Taubhorn (DFA) als deren Stellvertreter gewählt. Damit sind alle Gründungsverbände und zugleich unterschiedliche Bereiche des Mediums vertreten.
In der März-Ausgabe von „Politik & Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrats, hat der Dachverband als Teil seines Werbens, von diesem als eigenständige Sektion aufgenommen zu werden, außerdem eine Reihe an Artikeln zur Fotografie beigesteuert.
https://www.kulturrat.de/wp-content/uploads/2022/02/puk03-22.pdf